"Zu diesem Ereignis unserer Kleinstadt kann man doch nur gratulieren und die eingegliederten Ortsteile haben Vorteile einer großen städtischen Gemeinschaft.
Es kamen schon damals immer wieder Touristen nach Loccum, man besichtigte die Kirche und Kloster und verschwand wieder, ohne dabei die nähere Umgebung kennenzulernen. Es war kein Ort da, wo sich auch Touristen längere Zeit aufhalten konnten.
Vor Gründung der Klosterstube bestand schon länger bei einigen Mitbürgern der Wunsch auf dem Klostergelände müsste eine Begegnungsstätte eingerichtet werden, wo man gemütlich Gespräche aber auch einen leckeren Kaffee genießen kann.
Da gab es den „Mexiko-Kreis“ der in den 70ziger Jahren existierte als Vorläufer des späteren Weltladens.
Erst 1977 entstand während einer Studienreise von Vikarinnen und Vikaren die Idee, einen Treffpunkt für Besucher des Klosters einzurichten. Das war die zündende Idee des damaligen Konventualstudiendirektors Dr. Rüttgardt.
Die leerstehende Frauenkapelle bot sich an, etwas sehr Nützliches aus dem schönen Raum zu machen. Bis 1962 war dieser eindrucksvolle Raum Schulklasse der damaligen Volksschule gewesen und musste daher aufwendig saniert werden.
Kaum war der Raum fertig und die ersten Waren der damals sogenannten 3. Welt fanden in den Regalen Platz, waren auch Touristen da, die natürlich Werbung in ihrem Umfeld machten.
Es wurde ein Trägerverein mit dem Namen „Klosterstube Loccum e.V.“ gegründet, der seit dieser Zeit den Weltladen leitet.
Der Weltladen ist für den Rehburg-Loccumer Raum eine sehr interessante Anlaufstelle, denn neben ausgesuchtem Warenangebot wird auch fairer Kaffee zum Probieren angeboten. Über die Medien ist der Weltladen relativ gut vernetzt und die Stadt Rehburg-Loccum hat auch die Öffentlichkeitsarbeit so gestaltet, dass auch der Weltladen auf dem Klostergelände mit eingebunden ist. Wir sind als Weltladen auf Touristen angewiesen. Unsere Stadt bemüht sich durch interessante Veranstaltungen, kulturelles Leben und andere Ereignisse neugierig auf Rehburg-Loccum aufmerksam zu machen.
Seit nunmehr 47 Jahren ehrenamtlicher Arbeit ist der Weltladen in Loccum ein vielbesuchter Ort in der Stadt Rehburg-Loccum.“
Heinz Emmrich
Vorsitzender der Klosterstube Loccum e.V.
„Im Weltladen der Klosterstube findet man immer kleine oder große Geschenke, außerdem kann man im Weltladen in netter Atmosphäre eine Tasse fair gehandelten Kaffee probieren und natürlich immer wieder interessante Gespräche führen und darum finde ich unsere Klosterstube als eine sehr wichtige Einrichtung in Rehburg-Loccum.“
Ruth Traulle, Loccum
„Seit fast 40 Jahren besuche ich in anderen Städten die Weltläden. Ich unterstütze den fairen Handel und die Wertschätzung, die damit verbunden ist. Hier in Rehburg-Loccum darf ich Teil eines Weltladens sein.“
Birgitt Grüning, Mitarbeiterin der Klosterstube Loccum
„Es ist die Vielfalt unseres Weltladens, die mir besonders gefällt: Der Einsatz für den "Fairen Handel", die Unterstützung ausgesuchter Hilfsprojekte und die Zusammenarbeit mit einem engagierten, weltoffenen Team.“
Gretl Calließ
"Mein Engagement in der Klosterstube gibt mir die Möglichkeit, meinen Mitmenschen, vornehmlich denen in unseren geförderten Projekten, auf Augenhöhe zu begegnen."
Dr. Barbara Willig
„Schon vor 50 Jahren habe ich mich mit den Problemen in der damals sog. „Dritten Welt“ auseinandergesetzt, Basare in der Gemeinde mit organisiert und später versucht, auch Kindern die Probleme in weit entfernten Ländern nahe zu bringen. Ich freue mich, in der Klosterstube einen Ort gefunden zu haben, um an diesem Anliegen weiterzuarbeiten.“
Ulrike Schulz
„Für mich in Oyle ist der Weltladen Klosterstube Loccum ein guter Ort, um Gemeinschaft zu erleben und mit interessanten Leuten ins Gespräch zu kommen, umgeben von vielen schönen Dingen.“
Christa Dolle
„Der Weltladen Klosterstube Loccum in der Frauenkapelle auf dem Gelände des 850 Jahre alten Klosters setzt eine christliche Tradition fort und arbeitet für mehr Gerechtigkeit in der Welt.“
Claudia Sophie Holze